Im vergangenen Jahr wurde auf diesem Blog der Social Reputation Score als Pendant zum Net Promoter Score vorgestellt. Der Social Reputation Score untersucht grob gesagt das Verhältnis von positiven, neutralen und negativen Nennungen einer Marke. Dieses Verhältnis wird als Sentiment bezeichnet.
Der SIM Score, erstmals 2009 erwähnt, geht einen Schritt weiter und setzt den markenspezifischen Wert ins Verhältnis zu einem Branchenwert. SIM steht für „Social Influence Marketing“ und der SIM Score wurde durch die Agentur Razorfish entwickelt.
Die Berechnung der Sentiment-Werte von Social Reputation Score und SIM Score unterscheidet sich leicht:
- Berechnung Sentiment beim Social Reputation Score:
(Anzahl positive Nennungen x 100 + Anzahl neutrale Nennungen x 50 + Anzahl negative Nennungen x 0) / Anzahl Nennungen - Berechnung Sentiment beim SIM Score:
(Anzahl positive Nennungen + Anzahl neutrale Nennungen – Anzahl negative Nennungen) / Anzahl Nennungen
Den konkreten SIM Score erhält man in dem man den Wert für eine Marke dividiert durch den Wert für die Branche: Sentiment Marke / Sentiment Branche.
Eine spannende Erweiterung um markenspezifische Werte im Branchenkontext zu analysieren. So hat beispielsweise eine Erhöhung der neutralen Nennungen innerhalb der Branche rasch einen negativen Einfluss auf den SIM Score.
Diese Erweiterung mit Branchendaten funktioniert auch für den Social Reputation Score. Denn auch dieser kann sowohl für Marken als auch Branchen berechnet werden.