Timeful: Das Ende der Prokrastination?

Wer hat sich nicht schon dabei ertappt Tätigkeiten aufzuschieben? Prokrastination ist der Fachbegriff für dieses leidige Phänomen. Wir alle prokrastinieren. Zeitmanagement ist ein universelles Problem. Eine Herausforderung, die nicht einfach zu meistern ist.

Rein rational macht es keinen Sinn Tätigkeiten unnötig aufzuschieben. Aber wir handeln nicht immer rational. Hilfreich sind deshalb Instrumente, welche das Auf-die-lange-Bank-schieben beheben helfen. Die Produktivität erhöhen. Auf ein solches Instrument bin ich vor ein paar Wochen gestossen: Die Zeitmanagement-App Timeful.

Timeful ist eine intelligente Kalender-App. Sie hilft den Tag zu organisieren. Zusätzlich zu den aus diversen Kalendern importierten Terminen können in der App „Events“, „To Do’s“ und „Habits“ hinzugefügt werden. Über individuelle Einstellungen werden jene Phasen des Tages bestimmt, in welchen man am produktivsten ist. Basierend auf diesen Einstellungen füllt Timeful den jeweiligen Tag mit den definierten Tätigkeiten. So entsteht ein individueller Kalender. Der besondere Clou an der App: Da Timeful aus vergangenen Aktivitäten lernt, unterbreitet die App immer bessere Vorschläge.

Das Team rund um Timeful beschreibt ihre Mission folgendermassen:

At Timeful, we strive to reduce stress, increase productivity, and bring better life balance to all the people who are currently overwhelmed by everything that competes for their time.

Can we make more time? No, that’s for someone with a higher pay grade. But you can make time for the things that really matter. And we can help.

Ich nutze Timeful seit ein paar Monaten. Mein erstes Fazit: Die App hilft mir! Einerseits zeigt Timeful, was ich schon immer vermutete: Bei der Arbeit verschiebe ich Tätigkeiten regelmässig nach hinten. Insbesondere dann, wenn es keine festen „Deadlines“ gibt. Über die Nutzung der „To Do’s“ in der App konnte ich meine Produktivität bereits leicht verbessern. Das Auf-die-lange-Bank-schieben minimieren. Andererseits habe ich mehr Zeit für mir wichtige Tätigkeiten. Neue Gewohnheiten haben sich etabliert: Ich lese mehr, finde einfacher Zeit um Sport zu treiben und trinke endlich regelmässig Wasser.

Ist dank Timeful nun das Ende der Prokrastination gekommen? Nein. Das noch nicht. Aber wer will, kann einen ersten Schritt auf dem langen Weg dahin machen. Und immer weniger Tätigkeiten aufschieben.

Bei der Entwicklung von Timeful ist Dan Ariely mit an Bord. Auch t3n – das Magazin für digitales Business – berichtete über Timeful.

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